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Die Heimsauna

« Reiche Tradition trifft auf moderne Technik »

Eine eigene Heimsauna ist ein Luxus, den sich inzwischen viele Erholungssuchenden leisten, denn die gesundheitsfördernden Effekte des Schwitzens sind altbekannt. Doch richtig saunieren ist gar nicht so einfach. Mit ein paar Tipps und dem passenden Saunazubehör steht dem wohltuenden Erlebnis Sauna nichts mehr im Wege.

Die Sauna – das multikulturelle Erbe

Obwohl der allbekannte Begriff „Sauna“ aus der finnischen Sprache stammt und so etwas wie „Grube in der Erde“ bedeutet, haben keinesfalls die Skandinavier den wohltuenden Effekt des Schwitzens zuerst erkannt. Schon vor tausenden von Jahren scheinen primitive Erdgruben ausgehoben und diese anschließend mit heißen Steinen temperiert worden zu sein. Die Erfindung „Sauna“ wurde von vielen Nationen in allen Zeiten gemacht. So genossen schon die alten Griechen, Römer und Germanen sie genauso wie die Ureinwohner Nordamerikas und viele mehr. Doch wieso ist die Sauna so beliebt?

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Die Antwort ist vielfältig. Während vor allem die Griechen und Römer ihre Badekultur auch für politische Zwecke nutzten, galt in vielen Kulturen das gemeinsame Schwitzen nicht nur zur Förderung der Gemeinschaft, sondern auch zur spirituellen Reinigung, Stärkung des Immunsystems und des allgemeinen Wohlbefindens.

Die Sauna zu Hause

Damit sich die wohltuende und entspannende Wirkung der Sauna entfalten kann, ist vor allem eines wichtig: Viel Zeit und eine angenehme Atmosphäre.

Allein schon aus diesem Grund ist eine Heimsauna klar im Vorteil. Nicht nur lange Anfahrtswege entfallen – die Heimsauna kann sich jeder individuell einrichten. Die Erfüllung der eigenen Wünsche vermag dem Wohlbefinden den besten Dienst zu leisten. Zuhause bestimmt jeder selbst, welche ätherischen Öle, Farben, Lichter und Co. zum Einsatz kommen. Ob Farb- oder Aromatherapie – hier ist jeder seines eigenen Glückes Schmied.

Doch richtig saunieren hat auch einen intensiven, physischen, gesundheitsfördernden Effekt. Durch die hohen Temperaturen und den abrupten Wechsel von heiß zu kalt wird der Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Diese gezielten Stressoren veranlassen das Immunsystem, wachsam zu werden und stärken es. Die Durchblutung steigt im gesamten Körper, sodass Muskeln leichter relaxen und sogar ein drohender Muskelkater verringert wird. Aber auch als Schönheitselixier ist die Heimsauna bekannt, denn die Hitze öffnet die Poren und ermöglicht eine Verfeinerung des Hautbildes.

Doch dem nicht genug:

Aufgrund der Temperaturschwankungen müssen sich die Blutgefäße weiten und verengen, sodass dieses „Training“ sogar Blutdruckprobleme zu reduzieren vermag.

Dabei ist vor allem eines wichtig:

Regelmäßig richtig saunieren übt seine positiven Effekte aus – falsche Saunagänge belasten den Körper hingegen stark und können schlimmstenfalls sogar bestehende gesundheitliche Beschwerden intensivieren.

Das Saunazubehör – stilecht und gesundheitlich unbedenklich

Das richtige Saunieren sollten Sie stets zelebrieren, denn stilechte Atmosphäre ermöglicht maximale Entspannung. Kerzen, Blumen, Farben und Düfte – sprechen Sie alle Sinne an, um sich wohl zu fühlen und die Zeit in der Sauna intensiv zu erleben. Neben der gewünschten Heimsauna selbst, braucht es einiges an Saunazubehör.

Aber Achtung:

Qualität ist an dieser Stelle besonders wichtig. Chemisch behandeltes Zubehör kann in der Hitze giftige Dämpfe erzeugen. In der Sauna öffnen sich die Hautporen weit und die Durchblutung wird stark angeregt. Giftstoffe werden daher nicht nur über die Lunge, sondern auch über Schleimhäute und die Epidermis aufgenommen. Wer am falschen Ende spart, kann nicht richtig saunieren!

Echte Harvia-SaunaofensteineNun zur Grundausstattung selbst:

Elementar sind Thermo- und Hydrometer sowie eine Sanduhr, um die Zeit nicht zu vergessen. Sowohl Temperatur als auch Luftfeuchtigkeit sind in der Heimsauna gezielt veränderbar. Um den Wasserdampfgehalt der Luft zu erhöhen, werden regelmäßige Aufgüsse auf die heißen Steine benötigt.

Obwohl der notwendige Aufgusseimer aus vielen Materialien bestehen könnte, ermöglichen Holz-, Kupfer- oder Eisenbottiche eine stilechte Atmosphäre zu entfachen. Dabei sollten Sie keinesfalls die dazugehörige Schöpfkelle vergessen. Nur ein langer Stiel verhindert, dass der heiße Wasserdampf beim Aufguss unerwünschte Verbrennungen erzeugt.

Wenn Profis richtig saunieren, bedürfen sie zudem noch weiteres Saunazubehör. Ätherische Öle im Aufgusswasser ermöglichen eine wohltuende Aromatherapie. Sie entscheiden selbst, welcher Duft der richtige ist. Neben Ihrer persönlichen Präferenz sollte auch die Wirkung der Öle nicht außer Acht gelassen werden. So entspannen Thymian, Lavendel, Zimt und Co., während Menthol, Zitrone und Pfefferminze eher einen belebenden Charakter haben.

Schlussendlich gehören auch Bademantel sowie große weiche Badehandtücher zum Saunazubehör.

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Richtig saunieren in der eigenen Heimsauna

So geht es nicht

Beim Saunieren kann man nicht viel falsch machen: Einfach auf die oberste Bank setzen, viele Aufgüsse meistern, nach einer Stunde erschöpft, aber glücklich, die Sauna verlassen und die gesundheitsfördernden Effekte abwarten.

– Nein –

das ist ein typischer Anfängerfehler und kann sogar gefährlich werden. Richtig saunieren will gelernt sein!

Nur gesund in die Sauna

Damit wirklich nichts passiert, noch einmal in aller Deutlichkeit: Die Heimsauna vermag das Immunsystem zu stärken und so Erkältungen und Co. vorzubeugen. Sie ist also eine rein präventive Maßnahme.

Besteht bereits eine Erkrankung: Finger weg von der Sauna!

Durch die Hitze erhöht sich die Körpertemperatur um bis zu 2°C. Schon bei 39°C Fieber vor dem Saunagang kann dies sehr gefährlich werden, denn Körpertemperaturen ab 42°C sind letal. Und auch Herz-Kreislauferkrankungen können kontrainduzierend für einen Saunagang sein. Im Zweifelsfall also zuvor den Hausarzt kontaktieren.

Vorbereitungen

Sauna Fußbecken V-INun aber zum richtigen Saunieren selbst. In der Regel besteht der Saunagang aus zwei bis drei Intervallen, sodass summa summarum zwei Stunden notwendig sind. Der erste Saunagang sollte nicht länger als 10 Minuten dauern, bei Anfängern auch nur 8. Selbst routinierte Saunagänger bleiben nicht länger als 15 Minuten in der Hitze.

Richtig saunieren beginnt mit einer Dusche. Dies dient nicht nur dem Wohlbefinden, sondern reinigt auch die Hautporen, sodass der Körper leichter schwitzen kann und nicht überhitzt. Anschließend ist ein heißes Fußbad angeraten, während die Heimsauna noch auf circa 50°C vorheizt.

Der Ablauf eines richtigen Saunaganges

Dann beginnt endlich das erste Sauna-Intervall. Anfänger wählen, da es dort immer am kühlsten ist, die unterste Bank in der Heimsauna, auf der das große Handtuch ausgelegt wird. Es gilt in jeder Sauna die Grundregel: Kein Schweiß aufs Holz! Ihr Handtuch sollte also entsprechend groß sein.

Der Körper braucht außerdem Zeit und Übung, um sich auf die Temperaturschwankungen einzustellen. Liegen ist nicht nur entspannend, sondern auch gut für den Kreislauf. Nach circa fünf Minuten sollte der erste Aufguss erfolgen. Dieser erzeugt erheblichen Dampf und erhöht die Luftfeuchtigkeit um satte 50%, welches auf dem Hydrometer leicht zu verfolgen ist.

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Am Ende jedes Intervalls sollte sich eine circa zweiminütige Sitzphase angliedern. Aber Achtung: Langsam aufsetzen, damit der Kreislauf mitkommt!

Nach dem ersten Durchgang in der Heimsauna gilt es, sich zu bewegen und abzukühlen. Waschechte Skandinavier springen nun in einen eiskalten See oder wälzen sich im Schnee. Besonders für Anfänger ist hingegen langsames, kaltes Abduschen unbedingt notwendig. Die Extremitäten werden von rechts nach links nacheinander mit kaltem Wasser behandelt und erst zum Schluss die Körpermitte und der Kopf. Dieses Verfahren erinnert an den Rat der Eltern, nicht nach dem Sonnenbaden mit einem Kopfsprung ins kalte Wasser zu springen. Der Grund ist derselbe – der Kreislauf.

Die Ruhephase

Nach dem Duschen und ein bisschen Bewegung schließt sich idealerweise eine Ruhephase an. Entspannt etwa 30 Minuten an einem wohlig warmen Ort liegen und einfach zur Ruhe kommen ist gut für den Kreislauf und das Wohlbefinden. Danach erst startet, wenn gewünscht, das zweite Intervall in der Heimsauna nach dem gleichen Schema. Mit zwei bis drei Aufgüssen in der zweiten Runde heißt es nun, richtig saunieren und ordentlich ins Schwitzen zu geraten. Das dritte Intervall verläuft entsprechend.

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Nach dem Saunagang braucht die Haut eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme und Sie genügend Flüssigkeit. Wasser und isotonische Getränke löschen nicht nur den Durst und gleichen den Flüssigkeitsverlust aus, sondern ersetzen auch die verlorengegangenen Salze.

Der eigene Körper als Maß aller Dinge

Entscheidend bei jedem Saunagang ist, auf den eigenen Körper zu hören. Wenn die Heimsauna Unbehagen bereitet, kann nicht länger vom richtigen Saunieren gesprochen werden. Alles Saunazubehör und technische Knowhow nutzen nichts – erst durch den verantwortungsbewussten Umgang mit dem eigenen Körper wird die Heimsauna zum Erfolg.