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Sauna im Sommer

« Eine gute Kombination »

Saunieren wirkt entspannend und ist erbaulich für den gesamten Organismus, denn Psyche und Physis entspannen gleichermaßen im extremen Mikroklima. Noch immer weniger verbreitet aber Fakt: Die Sauna im Sommer ist ebenfalls eine Wohltat. Sie führt zu den bekannten physischen Verbesserungen und kann darüber hinaus indirekt eine Abkühlung sein.

Trotz Hitzewelle im Sommer in die Sauna gehen

Im nasskalten Winter ist der Saunagang eine ersehnte Möglichkeit, frostigen Temperaturen für kurze Zeit zu entfliehen, sich zu entspannen und darüber hinaus Krankheiten vorzubeugen. Je länger die dunkle Jahreszeit andauert, desto größer wird der Wunsch nach sommerlicher Wärme, blauem Himmel und unbedarfter Zeit im Freien.

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Ist diese Jahreszeit erst einmal da, wendet sich jedoch häufig das Blatt. Aus der ersehnten Wärme ist schwül-heiße, fast unerträgliche Hitze geworden und die Sehnsucht nach einer Abkühlung scheint kontinuierlich zu steigen. Obgleich diese Hitzewellen in Deutschland meist nur wenige Wochen andauern, beeinträchtigen sie das alltägliche Leben stark und die Frage, wie mit den Extremwetterlagen umzugehen ist, rückt in den Fokus.

Sommerhitze und Saunatemperatur – worin liegen die Unterschiede

Während einer Hitzewelle rinnt der Schweiß in Strömen und es scheint keinen Unterschied zum Schwitzen in der Gartensauna zu geben. Leider falsch, denn das Mikroklima dort ist bei genauer Betrachtung ein ganz anderes.

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Vielleicht ein Vergleich zu Anfang: Im Winter ist häufig von der realen und gefühlten Kälte die Rede. Das individuelle Empfinden wird von der Temperatur selbst, aber auch den Windverhältnissen und der Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Im Sommer ist dies genauso. 35°C am Mittelmeer direkt am Strand sind nicht zu vergleichen mit 35°C im tropischen Regenwald. Die Unterschiede sind ebenfalls Luftströmung und -feuchtigkeit.

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Die finnische Sauna ist durch eine niedrige, höchstens 15 % ausmachende Luftfeuchtigkeit charakterisiert. Gleichzeitig ist die Saunatemperatur mit bis zu 100°C extrem hoch. Während einer Hitzewelle verhält es sich in der Regel anders herum.

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Besonders hohe Luftfeuchtigkeit trifft auf vergleichsweise niedrige Temperaturen von höchstens 40°C. Diese differierenden Mikroklimata haben einen erheblichen Einfluss auf die wahrgenommene Temperatur und die Reaktion des Organismus.

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Ein weiterer Unterschied zwischen der Wahrnehmung von Außen- und Saunatemperatur: Die Sauna wird unbekleidet betreten, sodass der Schweiß als Kühlmittel fungieren kann. Im Alltag wird diese Funktion durch die Kleidung, die einen Wärmestau auslöst, verhindert.

Die Sauna im Sommer – Vorteile auf einen Blick

Trotz des anscheinenden Paradoxons ist die Sauna im Sommer eine wohltuende Erfrischung, denn nach der hohen Saunatemperatur wird die sommerliche Hitze als weniger belastend empfunden. Der Organismus gewöhnt sich so an die Hitze, dass hohe Temperaturen geringer wahrgenommen werden.

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Gut nachvollziehbar ist, dass regelmäßige Saunagänge die Durchblutung und die Elastizität von Blutgefäßen verbessern sowie das Herz-Kreislaufsystem stärken. Diese positiven Entwicklungen könnten erklären, warum ein körperliches Training stattfindet und durch Hitze induzierte Kreislaufbeschwerden durch regelmäßiges Saunieren verringert werden.

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Regelmäßigkeit ist hierbei jedoch das Schlüsselwort. Um eine Stärkung des Immunsystems und die Ausschüttung von Immunglobulin A zu erzielen, ist der wöchentliche Saunagang unentbehrlich. Erst nach etwa vier Wochen sind die ersten Effekte messbar und schon wenige Wochen Pause verschlechtern das Ergebnis. Ein weiterer Grund, um die Sauna im Sommer ebenfalls zu besuchen.

Saunieren bei sommerlichen Temperaturen – unbedingt beachten!

Beim Saunabesuch im Sommer sind einige Vorsichtsmaßnahmen notwendig. Während viele junge Menschen die Hitzewellen zwar als schweißtreibende, aber dennoch unbedenkliche Temperaturschwankung sehen, stellt sich die Wahrheit für kranke Personen ganz anders dar. Was viele nicht wissen: Hohe Temperaturen sind für unseren Kreislauf Stress – für jeden, selbst für den gesunden und jungen. Dennoch kann ein gesunder Mensch normalerweise mit Hitze umgehen. Fehlverhalten wie zu viel Anstrengung und vor allem zu wenig Flüssigkeitszufuhr können dies jedoch schnell ändern.

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Mit steigendem Alter und Herz-Kreislauferkrankungen, Blutdruckabnormalitäten und Durchblutungsstörungen kann selbst die sommerliche Hitzewelle allein gefährlich werden und den direkten Weg ins Krankenhaus bedeuten. Daher wird bereits vorbelasteten Personen strikt vom Saunieren bei hoher Außentemperatur abgeraten. Die erhöhte Saunatemperatur kann in diesen Fällen den Kreislauf zusätzlich belasten und bedarf daher unbedingt ärztlicher Überwachung. Auch während der Schwangerschaft ist zu erhöhter Wachsamkeit geraten und die vorherige Rücksprache mit dem Arzt unerlässlich.

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Saunaregeln für den Sommer

Für gesunde Menschen besteht keine akute Gefahr, ganz im Gegenteil, die Sauna im Sommer kann der Gesundheit und der Sehnsucht nach Abkühlung sogar entgegenkommen. Das Verhalten beim Saunieren sollte dennoch an die besonderen Umstände angepasst werden:

  • Die Kerntemperatur des Organismus ist zu Beginn des Saunagangs, wie beim Fieber, bereits deutlich erhöht. Daher muss jedes Saunaintervall zeitlich deutlich kürzer gewählt werden. Selbst geübte Saunagänger sollten sich keinesfalls länger als 10 bis 15 Minuten im Schwitzbad aufhalten.

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  • Vor und nach dem Saunagang auf erhöhte körperliche Anstrengung verzichten.
  • Saunaaufgüsse sind fehl am Platz, denn sie erhöhen die Luftfeuchtigkeit in der Schwitzhütte.

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  • Das Abkühlen ist im Sommer von besonderer Bedeutung. Nicht nur, dass es die ersehnte Erfrischung bringt, die Kombination aus Hitze und Kälte trainiert den Organismus und ruft die gesundheitsfördernden Eigenschaften hervor. Aufgrund der Extremsituation ist aber die langsame Temperaturveränderung ratsam. Allein die 35 Grad Außentemperatur genügt als Abkühlung. Nach ein paar Minuten sollten dann langsam die Extremitäten unter 10° bis 15°C kaltem Wasser erfrischt werden, bevor die Schwalldusche oder das Tauchbecken folgen.

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  • Ruhephasen zwischen den Saunagängen sind besonders wichtig. Trotz Abkühlung gibt der Körper zeitversetzt gespeicherte Wärme ab. Da dies aufgrund der hohen Außentemperaturen langsamer erfolgt, ist eine Ruhephase von 30 Minuten unbedingt notwendig. Auch nach dem letzten Saunagang, bevor die Aktivität und sei es „nur“ Hausarbeit oder das abendliche Kochen beginnt, ist eine Ruhephase unentbehrlich.
  • Beim Ruhen keinesfalls in die Sonne gehen. Der kühle Schatten hilft dem Organismus, seinen Soll-Temperaturwert wieder herzustellen. Auch ein heißes Bad wie im Whirlpool ist in diesem Fall nicht ratsam.
  • Während der Ruhephase bietet sich ein Fußbad an. In dem lauwarmen Wasser kann der Körper überschüssige Wärme leichter abgeben.

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  • Trinken ist ganz wichtig, denn der Flüssigkeitsverlust wird gerne unterschätzt. Für einen durchschnittlichen Saunagang mit drei Intervallen benötigt der Organismus zwei Liter Wasser. Da im Hochsommer ohnehin zu einer Flüssigkeitsaufnahme von mindestens zwei Litern pro Tag geraten wird, erhöht sich das Maß durch einen Saunagang auf vier Liter.
  • Vorsicht bei koffein- und alkoholhaltigen Erfrischungen und schweren, fettreichen Mahlzeiten direkt vor und nach dem Saunagang. Leichte Kost oder eine Ruhephase vor dem Saunieren sind angeraten. Zu viel Koffein- und Alkoholkonsum schlecht und gefährlich für den Kreislauf.