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Der Saunaofen

« Das Herzstück der Sauna »

In jeder Sauna ist er zu finden: der Saunaofen. Er erzeugt die notwendigen Temperaturen, damit auch richtig geschwitzt werden kann. Jedoch gibt es viele verschiedene Bauarten und kleine Besonderheiten zu entdecken. Zu den wohl charakterstärksten gehören der traditionelle Holzsaunaofen und der intelligent konzipierte Bio-Saunaofen.

Die Heimsauna

Nicht nur, wenn die Tage kurz und die Nächte immer länger und kühler werden, ist ein Saunagang eine wohltuende Belohnung. Ob nach dem Sport oder einfach nur zur Entspannung zwischendurch: Ein Saunagang vermag mit vielen Vorzügen den ganzen Organismus zu verwöhnen.

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Während Saunen in Deutschland anfangs vor allem in Fitnessstudios und öffentlichen Bädern zu finden waren, wird die Heimsauna immer beliebter. Obgleich in Finnland, dem Heimatland der wohl bekanntesten Saunaform, auch heute noch die höchste Dichte an privaten Saunaoasen zu finden ist, belegt Deutschland mittlerweile den zweiten Rang. Die immer ausgefeilteren und sparsameren Modelle wecken Sehnsüchte und machen die Heimsauna zunehmend erschwinglich. Es gibt sie inzwischen für fast jedes Budget und schafft eine heimelige Atmosphäre.

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Die Vorteile einer Heimsauna liegen klar auf der Hand, denn wo wenn nicht Zuhause, kann über Design, einen stimmigen und leistungsstarken Saunaofen und die individuelle Wunschtemperatur jederzeit frei entschieden werden? Die zeitliche Unabhängigkeit tut ihr Übriges für einen wohltuenden und entspannenden Saunagang.

Die Leistung – jetzt wird gerechnet!

Bevor die Heimsauna ihre Dienste verrichten kann, muss sie erst einmal adäquat ausgestattet werden. Neben einer ausreichenden Dämmung und den typischen Liegebänken darf eines nicht vergessen werden: der richtige Saunaofen.

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Obgleich die Holzsauna auch mit einem Hinterbankofen aufgeheizt werden kann, assoziieren viele Menschen vor allem den offenen Ofen mit dem eigenen Schwitzbad. Bei der Wahl des Typs scheiden sich die Geister, denn alle Bauformen überzeugen mit ihren ganz eigenen Vorteilen. Hier gilt es, die eigenen Wünsche genau zu beleuchten und mit den technischen Merkmalen der unterschiedlichen Modelle abzugleichen.

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Jeder Saunaofen muss, abhängig von der Größe und der Dämmung des Saunaraums, in seiner Leistungsstärke angeglichen werden. Als Grundrichtlinie gilt: Pro Kubikmeter Rauminhalt wird eine Leistung von einem Kilowatt benötigt. Jedoch nur bei einer sehr guten Dämmung. Ist diese nicht vorhanden oder nur mangelhaft ausgeprägt wie etwa in sogenannten Baumarktsaunen, müssen pro Kubikmeter Rauminhalt bis zu 1,2 Kilowatt addiert werden. Große Glastüren oder Holzvertäfelungen im Innenraum lassen die Wärme entweichen, sodass schnell 50 % Leistung mehr notwendig werden.

Die Steinmenge – mehr ist besser

Gängige Saunaöfen werden in der Regel mit Steinen beladen, die sich während der Aufwärmphase erhitzen. Diese geben dann ihre gespeicherte Wärme langsam ab und sorgen so für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Je mehr Steine erhitzt, desto höhere Temperaturen werden schlussendlich auch erreicht und desto länger können Sie die Sauna genießen. Als Minimum gilt eine Steinmenge von 15 kg. Wünschen Sie jedoch mehrere Aufgüsse, sind mindestens 20 kg notwendig.

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Dabei müssen Sie vor allem auf die Qualität der Steine achten. Denn, wenn 500°C heiße Steine mit einem kalten Aufguss übergossen werden, erfolgt eine rasche Abkühlung der Steinoberfläche. Die entstehenden Zugkräfte können einen ungeeigneten Stein zerbersten lassen. Daher ist Gestein wie Olivin oder Lavastein unabdingbar, da dieses den entstehenden Spannungen widerstehen kann.

Der Holzsaunaofen – Klassiker der neuen Generation

Der Urtyp der Saunabeheizung stellte sich als ein einfacher Holzofen dar, der wie jeder offene Kamin befeuert wurde. Der große Unterschied liegt vor allem in den Steinen, mit denen der Holzsaunaofen befüllt wird. Häufig werden die großen Öfen mit deutlich mehr Steinen beladen als elektrische Verwandte, sodass 40 bis 100 kg keine Seltenheit darstellen.

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Doch obwohl ein Holzsaunaofen mit seinem rustikalen Ambiente und dem angenehm knisternden Feuer, welches durch eine Glasscheibe beobachtet werden kann, eine ganz besondere Wärme entfaltet, gilt es auch, auf einiges zu achten. Sowohl die Brandschutz- als auch Emissionsverordnung muss jeder Saunaliebhaber vor dem Kauf intensiv studieren. Jeder Holzofen muss vom Schornsteinfeger genehmigt und jährlich gewartet werden. Im Ofenrohr könnten sich ansonsten leicht entflammbare Rückstände ansetzen.

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Wer die organisatorischen Hürden jedoch genommen hat, kann naturverbunden und ohne Elektroanschluss saunieren. Auf allerlei Luxus muss jedoch trotz des rustikalen Charmes nicht verzichtet werden. Hochwertige Materialien und integrierte Wasserbehälter stehen nicht im Widerspruch zum knisternden Feuer. Abhängig von der verwendeten Holzart entstehen die typischen erdigen Duftstoffe, die mit Wohlbefinden und Entspannung assoziiert werden.

Aus Strom wird Wärme – der elektrische Ofen

Die wohl häufigste Bauart des Saunaofens in Deutschland wird mittels Strom betrieben. Jedoch heißt dies keinesfalls, einfach den Stecker in die Wand zu führen, denn aufgrund der hohen Leistung wird meistens ein Starkstromanschluss benötigt. Dennoch sind die organisatorischen Hürden gering und die Sauna ist grundsätzlich in jedem Haus zu verwirklichen.

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Im Betrieb überzeugt der elektrische Saunaofen, denn es braucht nur ein Paar Knopfdrücke auf den Steuerelementen, um die Wunschtemperatur einzustellen. Neben der klassischen, finnischen Sauna ist ein elektrisch betriebener Bio-Saunaofen derzeit auf dem Markt, der noch mehr kann.

Bio-Öfen – Spezialist für die Gesundheit

Viele Menschen können aus gesundheitlichen Gründen nicht in die Sauna gehen oder haben eine persönliche Abneigung gegen die extrem hohen Temperaturen. Dabei sind die möglichen 100°C einer Sauna gar nicht notwendig, um die entspannende Wirkung der Wärme zu genießen. Mit einem Bio-Saunaofen lässt sich die Temperatur individuell einstellen, sodass auch moderate 30° bis 60°C möglich sind.

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Durch Aufgüsse lässt sich zudem die Luftfeuchtigkeit erhöhen, sodass ein ganz anderes Mikroklima entsteht als in der klassischen, trockenen finnischen Sauna.

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Doch handelt es sich beim Bio-Saunaofen vor allem um einen Kombinationsofen. Obgleich er moderate Temperaturen erzeugen kann, vermag er dennoch auch die Hitze einer finnischen Sauna zu generieren.

Für jeden den richtigen Saunaofen

Die Auswahl des richtigen Saunaofens fällt in der Vielzahl der Möglichkeiten nicht leicht. Neben dem individuellen Geschmack richtet sich die Wahl jedoch auch immer nach einigen äußeren Faktoren.

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Wer ein besonders rustikales Ambiente wünscht und seinen mit Holz befeuerten Kamin schätzt, ist mit dem Holzsaunaofen gut beraten, muss jedoch auf die rechtlichen Bestimmungen achten. Insbesondere in Holz- bzw. Fachwerkhäusern kann sich der Schornsteinfeger gegen einen Holzsaunaofen aussprechen und seine Genehmigung verweigern. Im Garten oder auf dem Wochenendgrundstück ist diese Bauart jedoch ideal, denn ein Stromanschluss damit nicht notwendig.

Eine kleine Heimsauna wird hingegen besonders gut mit einem elektrischen Ofen beheizt. Insbesondere, wer Wert auf eine bestimmte, gleichbleibende Raumtemperatur legt, ist mit einem elektrischen Ofen bestens beraten. Ein Bio-Saunaofen überzeugt durch zusätzliche Möglichkeiten, die aus Ihrer Heimsauna eine Dampfsauna machen können. Besonders Familien mit unterschiedlichen Wünschen und Ansprüchen finden in diesem Ofen einen treuen Begleiter, denn jedes Familienmitglied kann individuell sein Wunschklima einstellen.