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Mit Asthma in die Sauna

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Für Menschen, die unter Asthma leiden sind die plötzlich auftretende Kurzatmigkeit und der trockene Husten eine Plage. Viele Asthmatiker, die sich mit diesen Beschwerden herumschlagen müssen, stellen sich die Frage: Kann man dennoch unbedenklich in die Sauna gehen? Das Optirelax Magazin gibt darüber Auskunft.

Asthma ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, die zu Engegefühl im Brustraum, Husten, Kurzatmigkeit und sogar lebensbedrohlicher Atemnot führen kann. Betroffene leiden je nach Ausprägung der Erkrankung stark unter den schlagartig auftretenden Symptomen. Es gibt viele verschiedene Ursachen von asthmatischen Erkrankungen. Grundsätzlich wird zwischen allergischen und nicht allergischen Formen unterschieden. Weiterhin gibt es diverse Mischformen, wodurch sich die Auslöser für die Beschwerden sehr vielfältig gestalten. So variabel die Ursachen sein können, die Symptome sind jedoch immer vergleichbar.

Genauer betrachtet ist Asthma eine nicht abklingende Entzündung in der Lunge und in den Bronchien. Letztere werden bei betroffenen Menschen verengt und nicht selten von festsitzendem Schleim überzogen. Bei einer bronchialen Hyperreagibilität, also einer übermäßigen Reaktion auf externe, normalerweise harmlose Reize, werden die ohnehin angespannten Bronchien krampfartig weiter zusammengezogen. Das Aus- und Einatmen fällt schwerer. Die Intensität der Atembeschwerden kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen. In extremen Fällen kann dies eben auch lebensbedrohlich werden.

Mit Asthma Sauna und Dampfbad genießen?

Die positiven Effekte des Schwitzens sind schon lange bekannt. Stärkung von Immunsystem, Herz und Kreislauf sowie die physische und psychische Entspannung gehören etwa dazu. Doch die Wirkung der Sauna zeigt sich noch in einigen weiteren Punkten, die sogar bei asthmatischen Beschwerden bis zu einem gewissen Maß Linderung verschaffen können.

Da nämlich auch die Schleimhäute durchblutet werden, können auf diese Weise Viren und Bakterien aus dem Körper befördert werden. Außerdem wird durch Befeuchtung der Lunge und der Bronchien trockener Husten reduziert.

Mit Asthma saunieren: Darauf sollte geachtet werden

Auch wenn Saunieren durchaus positive Begleiterscheinungen mit sich bringt, von denen Asthmatiker profitieren, sollte die Schwitzhütte nicht gänzlich ohne Vorüberlegungen betreten werden und so gilt es also ein paar Dinge zu beachten.

Reize in der Sauna – Allergiker müssen vorsichtig sein

Ein Asthmaanfall kann durch ganz unterschiedliche Reize bedingt werden, die sich unter Umständen auch in der Sauna – insbesondere in einer öffentlichen Anlage – befinden.

Für Allergiker und nicht-allergische Asthmatiker werden dabei ganz unterschiedliche Auslöser benannt. Allergiker reagieren auf unterschiedliche Substanzen in der Atemluft, die für gesunde Personen kein Problem darstellen. Häufig zählen darunter Pollen von Gräsern und Bäumen. Dies kann in einer öffentlichen Saunalandschaft zum Problem werden, denn nicht selten wird eine Saunabehandlung durch Birkenreisig unterstützt.

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Dadurch können sich vermehrt Allergene in der Schwitzhütte befinden, die dann einen Asthmaanfall begünstigen. Aber auch Reinigungsmittel haben zuweilen diesen Effekt. Bei einer Sauna für Zuhause sollten Allergiker entsprechend auf solche Zusätze verzichten.

Auch ohne Allergien sollten ein paar Aspekte beachtet werden

Nicht-allergische Asthmatiker sehen sich in einer öffentlichen Saunalandschaft ebenfalls einigen Problemen ausgesetzt. Körperliche Anstrengung und Stress, die bei eventuellen Anfahrtswegen entstehen, können die Lungen belasten. Hitzeempfindliche Menschen sehen sich zudem insbesondere an heißen Tagen mit eventuellen Beschwerden konfrontiert, die Saunatemperaturen wirken zusätzlich belastend.

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In der Heimsauna hingegen entspannt man ganz für sich allein. Zudem können die die klimatischen Begebenheiten für sich selbst bestimmt und der Aufguss entsprechend gestaltet werden. Die körperliche Anstrengung lässt sich durch geringere Temperaturen und weniger Aufgüsse reduzieren.

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Wer keine starke Hitze verträgt, der greift für den heimischen Wellnessbereich am besten auf ein Dampfbad für Zuhause zurück, das mit geringeren Temperaturen aufwartet. Eine weitere empfehlenswerte Alternative ist zudem eine Infrarotkabine mit Tiefenwärme.

Vorsichtsmaßnahmen bei Asthma

Wer mit Asthma Sauna, Infrarotkabine und Dampfbad genießen möchte, kann dies generell machen, denn Asthma an sich schließt sich nicht grundsätzlich mit der Schwitzhütte aus. Jedoch sollten stets einige Vorsichtsmaßnahmen einhalten. Selbstredend sollte bei und kurz nach einem akuten Asthmaanfall auf das Saunieren verzichtet werden. Auch zusätzliche Belastungen wie Grippe, Fieber und Co. sprechen eindeutig gegen einen Saunagang.

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Zudem sollten betroffene Personen nicht alleine in die Sauna gehen. Bestmöglich ist immer jemand dabei, der im Notfall Hilfe rufen kann. Auch das lebensrettende Asthmaspray bleibt in Reichweite. Darüber hinaus gibt es noch ein paar Verhaltensregeln, die vom üblichen Saunieren abweichen.

Saunazeiten anpassen – erst einmal etwas kürzer treten

In der Regel dauert ein Saunagang etwa 15 bis 20 Minuten. Asthmatiker sollten eher etwas kleiner anfangen und die Aufenthaltsdauer in den heißen Dämpfen kürzer gestalten. Ebenso sollten sie nicht zu viele Saunasitzungen hintereinander vollziehen. So kann eine Überlastung vermieden werden. Mit der Zeit kann man die Dauer und Anzahl der Gänge anpassen.

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Der Körper muss das Saunieren erst lernen und braucht Zeit und Übung, um die besonderen Umstände richtig zu verarbeiten. Es gibt jedoch keine allgemeine Empfehlung, in welchen Intervallen die Zeit angepasst werden kann. Wie sich der Körper an die extremen Bedingungen gewöhnt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Auf kalte Dusche besser verzichten

Normalerweise gehört die kalte Dusche oder das Tauchbecken mit eiskaltem Wasser zum Saunieren dazu. Die abrupte Kälte führt jedoch nicht nur dazu, dass sich die Blutgefäße schlagartig zusammenziehen, sondern auch die Lunge. Dies kann unter Umständen einen Asthmaanfall auslösen. Wer unter Asthma leidet, sollte das klassische Saunaritual lieber etwa abändern. Das heißt: eher lauwarm abduschen und langsam von den äußeren Extremitäten anfangen und erst zum Schluss die Körpermitte und den Kopf abkühlen. An Entspannung, die eine Sauna bietet, büßt man auch durch diese Änderungen nichts ein.

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Asthma, Sauna und Dampfbad vertragen sich

Auch Asthmatiker profitieren von der entspannenden und wohltuenden Wirkung einer Sauna. Auch wenn ein Gang in die Schwitzhütte natürlich kein Heilmittel gegen die Beschwerden ist, kann gerade die damit einhergehende Durchblutung der Schleimhäute für Wohlbefinden sorgen. Es sollte nur darauf geachtet werden, Stress und übermäßige Anstrengung vor dem Saunieren zu vermeiden und sich nicht unmittelbar nach einem Asthmaanfall den starken Temperaturen auszusetzen. Mit einer Heimsauna für den privaten Wellnessbereich in den eigenen vier Wänden können die Rahmenbedingungen komfortabel bestimmt werden.

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Mit Dampfsauna und Infrarotkabine stehen sogar zwei Varianten zur Verfügung, die mit etwas geringerer Wärme arbeiten und für hitzeempfindliche Menschen ideal sind.