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In die Sauna mit Kindern

« Ab welchem Alter ist der Gang in die Schwitzhütte geeignet? »

Für Erwachsene ist der Gang in die Sauna eine echte Wohltat. Saunieren entspannt und bringt sogar einige gesundheitlich positive Effekte mit sich. Doch können auch Kinder die wärmenden Dämpfe genießen? Ab welchem Alter der Saunagang zu empfehlen und was zu beachten ist, sind Fragen, die man sich angesichts der extremen Temperaturen zurecht stellt.

Saunieren – für Jung und Alt ein echtes Erlebnis

In Finnland ist das Saunieren seit jeher ein gesellschaftliches Ereignis und so ist das Schwitzen im freundschaftlichen oder familiären Kreis ein untrennbares kulturelles Element. Doch auch in Deutschland sehnen sich immer mehr Menschen nach einer eigenen Heimsauna, die zum Entspannen einlädt, wann immer man möchte.

Die Sauna für zuhause bietet Wellness für alle Altersschichten. Ob jung oder alt – jeder kann sich in der Schwitzhütte erholen. Doch wie sieht es bei kleinen Kindern aus?

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Nicht abzustreiten ist, dass die Jüngsten noch recht empfindlich und anfällig für gewisse Umwelteinflüsse sind. Die positive Nachricht: Kinder und sogar Babys dürfen unter bestimmten Bedingungen in die Sauna und von den angenehmen Eigenschaften profitieren. Ein paar Dinge gilt es aber dabei zu beachten.

Kinder in der Sauna – grundlegende Vorüberlegungen

Das richtige Alter

An erster Stelle sollte bedacht werden, dass Saunieren überhaupt erst ab einem bestimmten Alter zu empfehlen ist. Babys sollten keinesfalls vor dem vierten Lebensmonat in die Schwitzhütte mitgenommen werden.

Baby in der Sauna
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Als Leitfaden für das richtige Alter kann auch die Kindervorsorgeuntersuchung U4 herangezogen werden. Erst nach dem Nachweis einer entsprechenden körperlichen und geistigen Entwicklung ist die Sauna für das Baby ungefährlich. Bei der Untersuchung kann auch gleich der Kinderarzt zu dem Plan befragt werden und so feststellen, ob es individuelle Kontraindikationen gibt.

Die Gesundheit

Im Zusammenhang mit einem Besuch beim Kinderarzt empfiehlt es sich, gleich den Gesundheitszustand des Nachwuchses zu prüfen.

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Ein Baby sollte definitiv nur gesund mit in die Schwitzhütte. Fieber, Erkältungen und Co. müssen unbedingt vor dem nächsten Saunagang vollständig abklingen. Auch wer bei der U4 sein Kind impfen lässt, gibt dem Immunsystem am besten einige Tage Zeit zur Regeneration.

Ruhe bewahren

Die Sauna ist ein Hort der Ruhe und Entspannung. Entsprechend sollten Sie nicht aufgeregt sein, denn das überträgt sich häufig auf die Kinder.

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Auch wenn Ihr Liebling aufgewühlt ist, sollten Sie ihn nicht den Dämpfen aussetzen. Unter Umständen kann sich dies auf den Kreislauf auswirken. Grundsätzlich gilt also: Wenn Sie mit dem Kind oder Baby in die Sauna gehen, dann nur zu ruhigen Zeitpunkten.

Der Saunagang im Detail

Temperaturen und Dauer

Ein Baby sollte vor dem Saunieren gebadet werden, damit die Hautporen geöffnet sind und der Schweiß problemlos austreten kann. In der Schwitzhütte fühlt sich der kleine Sonnenschein auf dem Arm am wohlsten, aber auch auf einem dicken Handtuch lässt sich die Wärme genießen. Beobachten Sie Ihr Kind unbedingt, damit Sie frühzeitig auf Anzeichen einer Überforderung reagieren können. Ein weinendes Baby sollte die Schwitzhütte sofort verlassen. Die ersten Saunagänge sollten generell sehr kurz gehalten werden.

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Beginnen Sie bei drei und steigern Sie langsam bis zu 6 Minuten. Dieser Zeitrahmen darf für die Allerjüngsten eher nicht überschritten werden. Weiterhin ist zu beachten, dass die Temperaturen keinesfalls höher als 75°C ausfallen. Oft wird dazu geraten, zu Beginn mit mäßigen 50°C zu starten und sich dann langsam zu steigern.

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Eine Infrarotkabine wartet generell mit niedrigeren Temperaturen auf und wäre eine Alternative. Das Tauchbecken bzw. die kalte Dusche sind ebenfalls nichts für Babys oder Kleinkinder. Eine lauwarme Dusche ist nach der Sauna eher zu empfehlen.

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Wo sich Erwachsene gerne mehrere Saunagänge hintereinander gönnen, sollten Sie für Ihr Baby aber auch bei jungen Kindern darauf verzichten, da dies unter Umständen zur Überforderung des Kreislaufes führen kann.

Der richtige Zeitpunkt

Nicht ratsam ist der Saunagang in den Abendstunden. Ebenso sollte ein Aufenthalt nach einer angemessenen Zeit nach einer Mahlzeit erfolgen – andernfalls kann dies zu Erbrechen führen. Allerdings ist ein völlig leerer Magen ebenso nicht gut. Dass das Kind über den Tag zudem ausreichend trinken sollte, versteht sich von selbst.

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Vorsicht bei Ölen

Viele Menschen erweitern den Gang in die Sauna um wohlduftende ätherische Öle. Bei Kindern ist hier Vorsicht geboten, denn die Duftstoffe können eventuell zu allergischen Reaktionen führen. Am besten Sie verzichten beim gemeinsamen Saunieren mit Ihrem Schatz auf solche Zusätze.

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Auch die Aktiven sollten in der Heimsauna ruhig bleiben

Kinder toben gerne und erkunden gerade in jungen Jahren ihre Umwelt. Allerdings ist die Sauna nicht dafür gedacht. Denn Aktivität wirkt sich bei den Temperaturen ebenso auf den Kreislauf aus. Ein Baby wird in der Regel ohnehin ruhig bei Ihnen bleiben. Kleinkinder nutzen dagegen vielerlei Gelegenheiten, um aktiv zu spielen. Falls Ihr Nachwuchs nicht still sitzen kann, sollten Sie den ersten Saunagang vielleicht noch bis zu einem höheren Alter abwarten.

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Nach der Sauna mit Kindern und Babys – wundervolles Zusammensein der ganzen Familie

Das Saunieren mit Kindern ist gemeinsame Zeit mit den Eltern, die auch so verlebt werden sollte. Viel Aufmerksamkeit, leichtes Streicheln, Lieder oder Geschichten machen den Saunaaufenthalt je nach Alter des Kindes zu einem schönen Erlebnis. In der Heimsauna fühlt sich niemand von den Gesprächen gestört und die Zeit gehört ganz der Familie.

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Und auch zwischen den Saunagängen bzw. danach gilt es, im Ruheraum gemeinsam zu entspannen. Kuscheln, Stillen, Massagen, Gesang, Brettspiele oder gemeinsames Zeichnen sind jetzt das Richtige. Schlussendlich ist die Sauna mit Kindern eine gelungene Ergänzung im Alltag, die der ganzen Familie zugutekommt.