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Der richtige Saunaboden

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Beim Bau der heimischen Sauna liegt der Fokus meist auf der grundlegenden Konstruktion und dem Ofen. Doch auch der Saunaboden ist sehr bedeutsam. An den Bodenbelag in der Schwitzkabine sowie in den umliegenden Räumlichkeiten werden spezielle Anforderungen gestellt. Für den Einbau stehen verschiedene Materialien zur Verfügung, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile aufweisen. Dabei ist gerade die Kombination aus Stein und Holz besonders beliebt.

Allgemeine Anforderungen an den Saunaboden

Natürlich hat ein Saunaboden ganz andere Eigenschaften zu erfüllen als ein Belag im Wohn- oder Schlafzimmer. In der Heimsauna herrschen hohe Temperaturen, welchen der Untergrund zwingend standhalten muss. Die gute Nachricht ist, dass die Hitze in den oberen Bereichen der Schwitzkabine am größten ausfällt und nach unten hin immer weiter abnimmt. So übersteigen die Temperaturen am Boden 40 bis 50 Grad Celsius in der Regel nicht.

Ebenso muss der Boden mit Feuchtigkeit zurechtkommen, die aus den Dämpfen und der Luftfeuchtigkeit resultiert. Ebenso sollte der Hygiene große Bedeutung beigemessen werden. Entsprechend sollte sich der Saunaboden einfach reinigen lassen.

Bodenbeläge für die Sauna: Welche Möglichkeiten gibt es?

Das Spektrum an potenziellen Bodenbelägen ist vielfältig. Es reicht von klassischen Holz und trendigem Kork über Stein und Fliesen bis hin zu modernem PVC. Jedes Material geht mit verschiedenen Vorzügen einher, jedoch gibt es auch jeweils ein paar Dinge zu beachten.

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Saunaboden aus Holz

Holz wirkt mit seiner Naturoptik in nahezu allen Räumlichkeiten sehr freundlich. Gerade in der klassischen Sauna ist das Naturmaterial ein elementarer Bestandteil. Man denke nur an die bekannte finnische Sauna, die häufig aus Holz beschaffen ist. Ein Saunaboden aus dem Material hat den Vorteil, dass der Werkstoff als moderater Wärmeleiter fungiert. Das heißt, die Oberfläche ist weder zu heiß noch zu kalt.

Nicht alle Holzarten kommen für die Schwitzkabine infrage. Es gilt darauf zu achten, eine Sorte zu wählen, die den Bedingungen gewachsen ist und weder harzt noch splittert. Attraktive Beispiele: Nordische Fichte, Kanadische Hemlocktanne, Abachi und Rot-Zeder. Kleiner Nachteil: Ein Holzfußboden in der Sauna saugt den Schweiß auf.

Kork als Sauna Bodenbelag

Kork ist im Trend – auch für den Saunaboden. Das Material präsentiert sich äußerst elastisch. Zudem hat es eine sehr gute isolierende Wirkung und ist undurchlässig gegen Wasser. Die Gemeinsamkeiten zum klassischen Holz sind vor allem die Natürlichkeit und die warme Ausstrahlung.

Weiterhin kann Kork in ganz verschiedenen Looks erscheinen – von hölzernen über steinerne bis hin zu betonartigen Optiken ist vieles möglich. In jedem Fall fühlt sich das Material an den Füßen angenehm an. Ebenfalls gestaltet sich die Reinigung überaus einfach.

Saunaboden aus Stein

In Bezug auf den Saunaboden aus Stein genießt insbesondere Naturstein große Popularität. Durch seine buchstäblich natürliche Schönheit verleiht er der Wellnesszone ein besonderes Ambiente. Doch das Material weiß nicht nur visuell zu überzeugen: Durch die enorme Pflegeleichtigkeit garantiert ein Steinboden die gewünschte Hygiene. Und auch die Rutschfestigkeit ist bei vielen Varianten sichergestellt.

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Ganz ohne Nachteile kommt der Saunaboden aus Stein dennoch nicht aus: Im Gegensatz zu einem hölzernen oder aus Kork gefertigten Untergrund wirkt das Material recht kühl. Allerdings finden Liebhaber kontrastreicher Elemente dieses Merkmal vielleicht sogar ansprechend.

Keramikfliesen als Sauna Bodenbelag

Im Gegensatz zum Saunaboden aus Holz saugt ein Bodenbelag aus Keramikfliesen den Schweiß nicht auf und lässt sich entsprechend simpel wegwischen. Generell sind Fliesenböden leicht zu reinigen und zu pflegen. Nachteilig ist anzumerken, dass Keramikfliesen bei aller Eleganz eine gewisse Kälte ausstrahlen. Zudem fühlen sie sich weit weniger angenehm an den Füßen an als Kork- oder Holzböden.

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Wer sich dennoch für einen reinen Fliesenbelag entscheidet, sollte darauf achten, ein Produkt zu kaufen, das mit einer rutschfesten Oberfläche versehen ist, um die nötige Sicherheit zu gewährleisten. Besonders empfehlenswert sind glasierte Steinzeugfliesen – nicht zuletzt für die eventuell an die Saunakabine angeschlossene Duschräumlichkeit.

Saunaboden aus PVC

Wer eine sehr moderne Lösung bevorzugt, entscheidet sich für einen Bodenbelag aus PVC. Zu den herausragenden Eigenschaften des Materials zählt zweifelsohne die hohe mechanische und chemische Beständigkeit. Auch ist ein PVC-Boden wasserfest und trittsicher – gerade in Bezug auf die Sauna äußerst bedeutsame Merkmale. Nicht zu vergessen die Antistatik und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Korrosion.

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Praktische Charakteristika sind weiterhin die Tatsachen, dass PVC leicht verlegbar und langlebig ist. Dank der hochverdichteten Oberfläche besitzt ein solcher Boden ein hervorragendes Abriebverhalten. Zu all den funktionalen Vorteilen gesellen sich auch visuelle Vorzüge: PVC lässt sich gut einfärben. Deshalb steht eine umfassende Palette an Farben, Mustern, Texturen und Effekten zur Wahl. Von Steinoptiken über Fliesendessins bis hin zu Reproduktionen diverser Hölzer ist nahezu alles möglich.

Sehr Beliebt: die Kombination aus steinernem und hölzernem Sauna Bodenbelag

In den meisten Fällen wird eine Kombination aus Stein- und Holzboden bevorzugt. Dabei fungiert der steinerne Untergrund als Basis, die fest mit dem umgebenden Gebäude verbunden ist. Der Holzfußboden kommt dann auf den Steinbelag und dient als warme, gemütliche Geh- und Stehfläche.

Er ist häufig so konstruiert, dass er unkompliziert ausgebaut werden kann. Damit einhergehend stellt die regelmäßige Reinigung des darunter befindlichen, steinernen Bodenbelags kein Problem dar – zumal sich auch die Holzbänke, auf denen man die Saunagänge sitzend oder liegend genießt, gemeinhin ohne großen Aufwand herausnehmen lassen. Alternativ zum Steinbelag wird mitunter auch ein Fliesenboden verlegt.

Beide Varianten garantieren die unverzichtbaren hygienischen Standards.

Tipps zur Auswahl des passenden Saunabodens

Neben dem persönlichen Geschmack entscheiden vor allem die räumlichen Bedingungen darüber, welcher Bodenbelag am besten geeignet ist. Pauschale Angaben sind hier nicht möglich, deshalb empfehlen wir, vor dem Kauf mit einem Optirelax Fachmann über die ideale Lösung zu sprechen. Der Experte analysiert die Voraussetzungen an der Örtlichkeit, die später die Sauna beherbergen soll, und gibt entsprechende Hinweise zum optimalen Bodenmaterial.

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Tipp: Direkt unter dem Saunaofen sollte kein Holzboden verlegt sein, da in diesem Bereich hin und wieder heiße Steinsplitter abplatzen und herunterfallen. Zudem kann überschüssiges Aufgusswasser auf die Oberfläche tropfen. Um Beschädigungen am Material zu verhindern, sind an dieser Stelle Keramik- oder Steinfliesen die bessere Wahl.